Cicero: De imperio Cn. Pompei

Übersetzung von Patrick Jungk und Markus Westphal


Büste des Gnaeus
Pompeius (Louvre)

Cicero, zur Zeit der Rede um 66 vor Christus Prätor, unterstützte mit dieser den Vorschlag des Tribunen Gaius Manilius dem Gnäus Pompeius den Oberbefehl und weitreichende Vollmachten im dritten Mithridatischen Krieg zu übertragen.

In dieser Auseinandersetzung mit Mithridates VI. von Pontos war zuvor - nach anfänglichen Erfolgen - Lucius Lucullus durch eine Meuterei seines Heeres gescheitert. Mit Pompeius plädierte Cicero nun für einen erfahrenen Feldherren, der sich schon zuvor im Seeräuberkrieg bewährt und bereits mit seiner Armee in Kleinasien Winterquartiere bezogen hatte.

Tatsächlich sprach in dieser Situation nur sehr wenig gegen Pompeius und es ist anzunehmen, dass sich Cicero mit seiner Rede in dieser fast unstrittigen Angelegenheit nicht zuletzt auch für weitere Staatsämter empfehlen wollte.

Gliederung der Rede:

  • Disposition
    • Begründung für das späte politische Auftreten Ciceros
    • Die politische Lage
    • Disposition der Rede
  • Art des Krieges
    • Der Kriegsruhm steht auf dem Spiel
    • Die Bünder müssen geschützt werden
    • Die Steuereinkünfte sind gefährdet
    • Das Vermögen röm. Bürger ist in Gefahr
  • Die Größe des Krieges
    • Die anfänglichen Erfolge des Lucullus
    • Die Flucht des Mythridates und Trigranes
    • Die Meuterei des römische Heeres
  • Die Wahl des Feldherrn
    • Allein Pompeius kommt in Frage
    • Seine Erfahrung im Kriegswesen
    • Seine bisherigen Kriegserfolge
    • Seine Uneigennützigkeit
    • Sein maßvolles und menschliches Verhalten
    • Sein Ansehen
    • Sein Glück
    • Zusammenfassung
  • Widerlegung der Gegner des Gesetzes
    • Widerlegung des Hortensius
    • Widerlegung des Catulus
    • Appell an das Volk
    • Die Fehler der anderen Feldherren
    • Gewichtige Befürworter des Gesetzes
  • Schluß